== Schritt 1: 3D-Modell erstellen ==
:''siehe: [[3D-Modell erstellen]]''
-3D-Modell als [https://de.wikipedia.org/wiki/STL-Schnittstelle .stl]-Datei bereitstellen.
+3D-Modell als [https://de.wikipedia.org/wiki/STL-Schnittstelle .stl-Datei bereitstellen.
Hierzu kann entweder ein eigenes Design erstellt werden (z.B. mit [http://www.openscad.org/ OpenSCAD], [https://www.tinkercad.com/ Tinkercad]) oder ein bereits vorhandenes verwendet werden (z.B. von [http://www.thingiverse.com/ Thingiverse]). Zum Umwandeln aus anderen 3D-Formaten eignet sich z.B. [https://blender.org Blender].
-== Schritt 2: Slicen ==
-Die .stl Datei in [[reprap:GCode|GCode]] wandeln.
+===Geeignete CAD-Programme (Beispiele)===
+* [http://www.openscad.org OpenSCAD]
+** <tt>git clone git://github.com/openscad/openscad.git</tt>
+** [http://www.openscad.net Online-Interface] (braucht halbwegs aktuelle Webbrowser mit WebGL)
+* [https://www.tinkercad.com/ Tinkercad])
+* [https://www.freecadweb.org/ FreeCAD]
+* [http://www.meshmixer.com/ Autodesk Meshmixer]
+* [https://www.rhino3d.com/de/ RhinoCeros]
+** Parametrische CAD-Software mit Slicer, vergünstigte Studentenversionen
+* kommerzielle industriebewehrte Software (sehr teuer) wie NX, Solid Edge, Solid Works, Catia, Creo, Inventor ...
+* [https://www.blender.org Blender]
+** Blender ist in den meisten Distributionen in den Repos
+* [http://www.implicitcad.org/ ImplicitCAD]
+* oder jedes andere Program, das einen STL-Export hat
+* Manchmal enthalten die STLs Fehler und Slic3r kommt durcheinander. [https://cloud.netfabb.com/ Netfabb] kann viele dieser Dateien wieder reparieren.*
-Dieser Vorgang wird Slicen genannt und benötigt ein weiteres Programm. Im Stratum0 wird der [http://slic3r.org/ Slic3r] oder [https://www.repetier.com/ RepetierHost] (bringt bei der Installation den Slic3r mit) verwendet.
+== Schritt 2: Slicen ==
+Die .stl-Datei müssen in [[reprap:GCode|GCode]] umgewandelt werden, der zum Drucker gesendet werden kann. Dieser Vorgang wird Slicen genannt und benötigt ein weiteres Programm. Im Stratum0 wird der [http://slic3r.org/ Slic3r] oder [https://www.repetier.com/ RepetierHost] (bringt bei der Installation den Slic3r mit) verwendet.
+* [http://slic3r.org '''Slic3r'''] (oder über die Paketverwaltung, oder <tt>git clone git://github.com/alexrj/Slic3r.git</tt>)
Weitere Software (unsupported, YMMV):
* [http://daid.github.com/Cura/ Cura]
-** Beispiel-Konfiguration ist unter [https://www.lulzbot.com/support/taz-cura-profiles] zu finden. Achtung: Der Wert für die Nozzle muss auf 0.35 mm angepasst werden!
+** Beispiel-Konfiguration ist unter [[Reprap/Configs/Cura]] zu finden
* [http://fabmetheus.crsndoo.com/index.php Skeinforge]
* [https://github.com/ahmetcemturan/SFACT SFACT] (Fork von Skeinforge)
* IP: <code>[http://192.168.178.147 192.168.178.147]</code>
* API-Key: <code>7b47c015-8a6f-4ef9-811a-3929a335a7da</code>
-
-=== Rechner per USB ===
+===Alternativen===
+==== Rechner per USB ====
Schließlich gibt es noch [http://github.com/kliment/Printrun.git '''Printrun'''/Pronterface/Pronsole], das zum Steuern des Druckers verwendet werden kann, wenn man ihn per USB anschließt (prinzipiell meldet sich der Drucker als serielle Konsole im System, aber du willst etwas mehr Komfort haben). Hiermit kann man insbesondere auch GCode zum Drucker schicken, was allerdings auch über die Weboberfläche kein Problem darstellt.
+* Pronterface öffnen (<tt>pronterface.py</tt>), den GCode laden und mit 250000 Baud zur entsprechenden seriellen Schnittstelle (meist <tt>/dev/ttyUSB0</tt>) verbinden. Es sollte die Meldung "Printer is now online." erscheinen und die Steuerelemente, die den Drucker kontrollieren, sollten farbig werden.
+* Es bietet sich an, die Temperaturüberwachung einzuschalten (Checkbox "Watch" neben dem Graphen bzw. "Monitor Printer" neben dem Reset-Button oben)
+* Dann den Button "Print" drücken.
+
+==== Über den Raspberry Pi und SSH ====
+Falls der Raspberry am Drucker hängt, kann auch der zum Drucken benutzt werden, allerdings mit etwas Komforteinbußen ohne grafische Oberfläche.
+* Per SSH ist der Raspberry unter dem Namen <tt>rapsberry</tt> [sic] zu erreichen (zB über [[mDNS]]: <tt>ssh pi@rapsberry.local</tt>). Zugangsdaten stehen auf der SD-Karte.
+* GCode könnt ihr einfach direkt unter <tt>/home/pi</tt> abladen, zB per scp.
+* Dann entweder:
+** <tt>pronsole.py</tt> aus <tt>/home/pi/Printrun</tt> starten
+** oder die pronsole-Instanz aus der [[screen]]-Session benutzen, die ich immer benutze (damit nix kaputtgeht, wenn die SSH-Session mal abschmiert): <tt>screen -x</tt>. Mit der Tastenfolge Ctrl-A Ctrl-D kommt man wieder aufs „normale“ Terminal.
+* pronsole dokumentiert sich eigentlich mit dem Befehl <tt>help</tt> ausreichend selbst. Oft benutzte Befehle sind: <tt>connect</tt>, <tt>load</tt>, <tt>home</tt>, <tt>settemp</tt>, <tt>bedtemp</tt>, <tt>gettemp</tt>, <tt>extrude</tt>, <tt>print</tt>, <tt>monitor</tt>. GCode kann man außerdem auch direkt eingeben.
+
+===== Typische Befehlreihenfolgen =====
+====== Druck starten ======
+ $ screen -x
+
+oder, falls das nicht an eine vorhandene screen-Session andockt:
+
+ $ screen Printrun/pronsole.py
+
+Dann in pronsole:
+
+ > connect
+ > load $filename
+ > print
+
+====== Druck abbrechen ======
+ > pause
+ > settemp 0
+ > move z 20
+ > m84
+
+===== Hinweise =====
+* Reverse-extrude geht, indem man dem Befehl <tt>extrude</tt> eine negative Länge gibt.
+* <tt>/tmp</tt> und <tt>/run</tt> sind im Arbeitsspeicher gemountet, um die SD-Karte etwas zu schonen. Dort also besser nichts wertvolles ablegen.
== Filamente (outdated)==
Wir haben derzeit einen Druckkopf, der eine Filamentstärke von 1,75 mm benötigt.