X-Git-Url: https://git.rohieb.name/stratum0-wiki.git/blobdiff_plain/828cb4befde66c02bdd31a16a6aeb309ecbf2af8..04abb7c9018171440bd895d756d38e110235bac7:/RepRap.mw diff --git a/RepRap.mw b/RepRap.mw index d1b380ae2..8dfbecd71 100644 --- a/RepRap.mw +++ b/RepRap.mw @@ -9,7 +9,7 @@ :''Alles zum alten Drucker von [[Benutzer:DanielWillmann|DanielWillmann]] unter [[Reprap/Parent]].'' -Der RepRap ist einer unserer 3D-Drucker. Es ist ein [http://reprappro.com/Mono_Mendel RepRapPro Mendel] mit ein paar kleinen eigenen Zusätzen. +Der RepRap ist einer unserer 3D-Drucker. Es ist ein [https://web.archive.org/web/20150317175216/https://reprappro.com/documentation/mendel-tricolour/ RepRapPro Mendel] mit ein paar kleinen eigenen Zusätzen. ==Hinweise zur Benutzung== Der 3D-Drucker war nicht gerade billig, deshalb müssen einige Regeln befolgt werden. @@ -73,7 +73,7 @@ Zum deklarativen Erstellen von 3D-Modellen eignet sich [http://github.com/opensc Die STL-Modelle müssen dann in [[reprap:GCode|GCode]] umgesetzt werden, der zum Drucker gesendet werden kann. Slic3r und Cura sind die meistverwendeten Programme dafür. * [http://slic3r.org '''Slic3r'''] (oder über die Paketverwaltung, oder git clone git://github.com/alexrj/Slic3r.git) -** Für einen ersten Test erzeugt der Wizard eine brauchbare konfiguration. Zu beachten ist, dass wir 1.75mm-Filament und eine 0.35mm-Düse haben. +** Für einen ersten Test erzeugt der Wizard eine brauchbare konfiguration. Zu beachten ist, dass wir 1.75mm-Filament und eine 0.5mm-Düse haben. ** Beispiel-Konfiguration für Slic3r ist unter [[Reprap/Configs/Slic3r]] zu finden * [http://daid.github.com/Cura/ Cura] ** Beispiel-Konfiguration ist unter [[Reprap/Configs/Cura]] zu finden @@ -106,7 +106,8 @@ Es wird eine .stl-Datei benötigt. * Es kann helfen, von Zeit zu Zeit die Version des Slicers zu updaten. Fertige Konfigurationen: -* für Slic3r unter [[RepRap/Configs/Slic3r]] +* auf dem USB-Stick, der am RepRap hängt +* für Slic3r unter [[3D-Drucken]] (ehemals [[RepRap/Configs/Slic3r]]) * für Cura zur Zeit noch nicht * für Skeinforge gibt es zur Zeit keine Konfigurationsdatei aber eine Kurzanleitung unter [[RepRap/Skeinforge]] @@ -114,13 +115,14 @@ Fertige Konfigurationen: Die nutzbare Druckfläche beträgt 200×177 mm. Die gesamte Druckplatte ist zwar 200×200 mm groß, durch den Multi-Extruder-Druckkopf und die Klemmen, die die Glasscheibe halten, muss die Druckfläche verringert werden, damit die Extruder nicht gegen die Klemmen stoßen. ==== Initiale Positionierung ==== -Nach einem Firmwareupdate kann nach homing aller Achsen einfach losgedruckt werden. Es ist lediglich darauf zu achten das zuerst die z-Achse gehomt wird, damit es nicht zu Kollisionen kommt. +Nach einem Firmwareupdate kann nach Homing aller Achsen einfach losgedruckt werden. Es ist lediglich darauf zu achten, dass zuerst die z-Achse gehomt wird, damit es nicht zu Kollisionen kommt. -Im start gcode sieht das so aus (bereits in .ini Datei hinterlegt) - - G28 Z ; home Z - G28 X Y ; home X and Y +Im Start-GCode sieht das so aus: + G28 Z0 ; home Z first so when homing X Y the extruder does not collide with the frame + G1 Z10 ; if bed is not level, don't scratch bed when homing X Y + G28 X0 Y0 ; home X Y + G28 Z0 ; home Z again ==== Einzelne Objekte am Stück fertigstellen ==== Cura und Slic3r haben die Möglichkeit, mehrere Objekte gleichzeitig zu drucken, wobei jedes Objekt einzeln fertiggestellt wird, bevor das nächste Objekt angefangen wird (also nicht alle Objekte gleichzeitig Layer für Layer). Das ergibt unter Umständen bessere Druckerzeugnisse, da während der Travel-Bewegungen weniger Filament heraustropfen und an anderen Objekten hängen bleiben kann. @@ -139,11 +141,14 @@ In Cura öffnet man dafür den Project Planner (im Menü "Tools") und dann das D * Head gantry height: ? mm === Drucken === +==== Generelles vor dem Druck ==== +* Nach dem Einschalten auf jeden Fall die Druckkopfposition homen, damit der Drucker weiß, wo sich sein Druckkopf befindet, und ihn nicht über die Grenzen hinaus bewegt und dabei möglicherweise etwas beschädigt. '''Das ist wichtig!''' +* Wenn nötig auch das Druckbett mit den Schrauben justieren, sodass der Kopf an allen Stellen etwa eine Papierdicke Abstand vom Druckbett hat. +* Falls nötig, das Bett so früh wie möglich schonmal vorheizen (das dauert laaaange.) + ==== Über den eigenen Rechner ==== * Pronterface öffnen (pronterface.py), den GCode laden und mit 250000 Baud zur entsprechenden seriellen Schnittstelle (meist /dev/ttyUSB0) verbinden. Es sollte die Meldung "Printer is now online." erscheinen und die Steuerelemente, die den Drucker kontrollieren, sollten farbig werden. * Es bietet sich an, die Temperaturüberwachung einzuschalten (Checkbox "Watch" neben dem Graphen bzw. "Monitor Printer" neben dem Reset-Button oben) -* Nach dem Einschalten auf jeden Fall die Druckkopfposition homen, damit der Drucker weiß, wo sich sein Druckkopf befindet, und ihn nicht über die Grenzen hinaus bewegt und dabei möglicherweise etwas beschädigt. '''Das ist wichtig!''' -* Falls nötig, das Bett schonmal vorheizen (das dauert laaaange.) * Dann den Button "Print" drücken. ==== Über den Raspberry Pi und HTTP ==== @@ -161,31 +166,31 @@ Falls der Raspberry am Drucker hängt, kann auch der zum Drucken benutzt werden, ** oder die pronsole-Instanz aus der [[screen]]-Session benutzen, die ich immer benutze (damit nix kaputtgeht, wenn die SSH-Session mal abschmiert): screen -x. Mit der Tastenfolge Ctrl-A Ctrl-D kommt man wieder aufs „normale“ Terminal. * pronsole dokumentiert sich eigentlich mit dem Befehl help ausreichend selbst. Oft benutzte Befehle sind: connect, load, home, settemp, bedtemp, gettemp, extrude, print, monitor. GCode kann man außerdem auch direkt eingeben. -===== Typische Befehlreienfolgen ===== +===== Typische Befehlreihenfolgen ===== + +====== Druck starten ====== + + $ screen -x + +oder, falls das nicht an eine vorhandene screen-Session andockt: -====== Drucken ====== + $ screen Printrun/pronsole.py -
-$ screen -x -oder- screen Printrun/pronsole.py
-> connect
-> load $filename
-> print
-
+Dann in pronsole: -====== Abbrechen ====== + > connect + > load $filename + > print -
-> pause
-> settemp 0
-> move z 20
-> m84
-
+====== Druck abbrechen ====== + > pause + > settemp 0 + > move z 20 + > m84 ===== Hinweise ===== -* die aktuelle Version von pronsole hat noch ein paar Macken, unter anderem funktioniert der gettemp-Befehl nicht :-/ Ich schau da bei Gelegenheit™ nochmal nach. --[[Benutzer:Daniel Bohrer|Daniel Bohrer]] 03:35, 29. Mai 2013 (CEST) * Reverse-extrude geht, indem man dem Befehl extrude eine negative Länge gibt. * /tmp und /run sind im Arbeitsspeicher gemountet, um die SD-Karte etwas zu schonen. Dort also besser nichts wertvolles ablegen. -* Bitte auch die wichtigen Hinweise im Abschnitt hierdrüber beachten. ==== Filament wechseln ==== * Zum Filamentwechseln zuerst den Extruder aufheizen (~180°C für PLA) @@ -207,11 +212,11 @@ Während des Drucks kann mit dem G-Code M220 die Geschwindigkeit aller Druckoper M220 S Wobei der Faktor in Prozent ist. M220 S200 -verdoppelt also die Druckgeschwindigkeit. +verdoppelt also die Druckgeschwindigkeit auf 200%. Ein äquivalenter Befehl ist der Extrudierfaktor M221 S110 -erhöht die extrudierte Menge Filament um 10% +erhöht die extrudierte Menge Filament um 10% auf 110%. [http://reprap.org/wiki/G-code Mehr GCodes kennt das RepRap-Wiki.]