X-Git-Url: https://git.rohieb.name/stratum0-wiki.git/blobdiff_plain/8b0884721f3540464c0ff5dca8fdc2737a37ba6a..d95654c6998ba2b3fcd21bec1240a0e44fcafa2d:/RepRap.mw diff --git a/RepRap.mw b/RepRap.mw index 4f5760992..111759d01 100644 --- a/RepRap.mw +++ b/RepRap.mw @@ -2,7 +2,7 @@ |kontakt=[[Benutzer:larsan|larsan]], [[Benutzer:Daniel Bohrer|Daniel Bohrer]], [[Benutzer:Sintox|Sintox]], [[#Druckberechtigte]] |beschreibung=3D-Drucker |bild=20121020-reprap-01.jpg -|status=working +|status=broken |links=[http://rapsberry:5000 Octoprint] auf dem [[Rapsberry]] |usage=nach Einweisung durch Druckberechtigte }} @@ -21,23 +21,6 @@ Der RepRap ist einer unserer 3D-Drucker. Es ist ein [https://web.archive.org/web ==Logbuch== Im [[Reprap/Logbuch|Logbuch]] ist eine unvollständige Liste der bisher gedruckten Teile. -==Software== -Zum deklarativen Erstellen von 3D-Modellen eignet sich [http://github.com/openscad/openscad.git OpenSCAD], [http://http://www.blender.org/ Blender] oder jedes andere Programm, was STL-Format ausgeben kann. -* '''OpenSCAD''': git clone git://github.com/openscad/openscad.git -* Blender ist in den meisten Distributionen in den Repos - -Die STL-Modelle müssen dann in [[reprap:GCode|GCode]] umgesetzt werden, der zum Drucker gesendet werden kann. Slic3r und Cura sind die meistverwendeten Programme dafür. -* [http://slic3r.org '''Slic3r'''] (oder über die Paketverwaltung, oder git clone git://github.com/alexrj/Slic3r.git) -** Für einen ersten Test erzeugt der Wizard eine brauchbare konfiguration. Zu beachten ist, dass wir 1.75mm-Filament und eine 0.5mm-Düse haben. -** Beispiel-Konfiguration für Slic3r ist unter [[Reprap/Configs/Slic3r]] zu finden -* [http://daid.github.com/Cura/ Cura] -** Beispiel-Konfiguration ist unter [[Reprap/Configs/Cura]] zu finden -* [http://fabmetheus.crsndoo.com/index.php Skeinforge] -* [https://github.com/ahmetcemturan/SFACT SFACT] (Fork von Skeinforge) - -Schließlich noch '''Printrun'''/Pronterface/Pronsole, das zum Steuern des Repraps verwendet werden kann (prinzipiell meldet sich der Drucker als serielle Konsole im System, aber du willst etwas mehr Komfort haben). Hiermit kann man insbesondere auch GCode zum Drucker schicken. -* [http://github.com/kliment/Printrun.git Printrun] (oder über die Paketverwaltung, oder git clone git://github.com/kliment/Printrun.git) - == Modelle == :''siehe auch Unterseite: [[RepRap/Modelle]] * Mate name tags - http://www.thingiverse.com/thing:38861 @@ -101,54 +84,6 @@ In Cura öffnet man dafür den Project Planner (im Menü "Tools") und dann das D * Wenn nötig auch das Druckbett mit den Schrauben justieren, sodass der Kopf an allen Stellen etwa eine Papierdicke Abstand vom Druckbett hat. * Falls nötig, das Bett so früh wie möglich schonmal vorheizen (das dauert laaaange.) -==== Über den eigenen Rechner ==== -* Pronterface öffnen (pronterface.py), den GCode laden und mit 250000 Baud zur entsprechenden seriellen Schnittstelle (meist /dev/ttyUSB0) verbinden. Es sollte die Meldung "Printer is now online." erscheinen und die Steuerelemente, die den Drucker kontrollieren, sollten farbig werden. -* Es bietet sich an, die Temperaturüberwachung einzuschalten (Checkbox "Watch" neben dem Graphen bzw. "Monitor Printer" neben dem Reset-Button oben) -* Dann den Button "Print" drücken. - -==== Über den Raspberry Pi und HTTP ==== -:''Siehe [[3D-Drucken#Weboberfl.C3.A4che:_Repetier-Server]]. -Outdated: -[[Datei:OctoPrint web interface.png|thumb|OctoPrint-Webinterface]] -Aus dem Space-Netz ist eine [http://octoprint.org OctoPrint]-Instanz über http://rapsberry.local:5000/ [sic!] erreichbar. Die Benutzung fühlt sich fast wie Pronterface an (braucht dem entsprechend JavaScript und Websockets), man kann GCodes hochladen (der große Button „Upload“ links unten), laden (das kleine Verzeichnis-Icon neben einem Dateinamen), sich den GCode anschaun (Tab „GCode Viewer“), drucken, den Druckkopf bewegen (Tab „Control“) und GCodes manuell an den Drucker senden (Tab „Terminal“). - -Falls irgendwas mal nicht so läuft wie es soll, einfach den Pi neustarten (Netzteil raus und wieder rein). Alle relevanten Dienste sollten dann nach dem Reboot wieder von selbst starten. - -==== Über den Raspberry Pi und SSH ==== -Falls der Raspberry am Drucker hängt, kann auch der zum Drucken benutzt werden, allerdings mit etwas Komforteinbußen ohne grafische Oberfläche. -* Per SSH ist der Raspberry unter dem Namen rapsberry [sic] zu erreichen (zB über [[mDNS]]: ssh pi@rapsberry.local). Zugangsdaten stehen auf der SD-Karte. -* GCode könnt ihr einfach direkt unter /home/pi abladen, zB per scp. -* Dann entweder: -** pronsole.py aus /home/pi/Printrun starten -** oder die pronsole-Instanz aus der [[screen]]-Session benutzen, die ich immer benutze (damit nix kaputtgeht, wenn die SSH-Session mal abschmiert): screen -x. Mit der Tastenfolge Ctrl-A Ctrl-D kommt man wieder aufs „normale“ Terminal. -* pronsole dokumentiert sich eigentlich mit dem Befehl help ausreichend selbst. Oft benutzte Befehle sind: connect, load, home, settemp, bedtemp, gettemp, extrude, print, monitor. GCode kann man außerdem auch direkt eingeben. - -===== Typische Befehlreihenfolgen ===== - -====== Druck starten ====== - - $ screen -x - -oder, falls das nicht an eine vorhandene screen-Session andockt: - - $ screen Printrun/pronsole.py - -Dann in pronsole: - - > connect - > load $filename - > print - -====== Druck abbrechen ====== - > pause - > settemp 0 - > move z 20 - > m84 - -===== Hinweise ===== -* Reverse-extrude geht, indem man dem Befehl extrude eine negative Länge gibt. -* /tmp und /run sind im Arbeitsspeicher gemountet, um die SD-Karte etwas zu schonen. Dort also besser nichts wertvolles ablegen. - ==== Filament wechseln ==== * Zum Filamentwechseln zuerst den Extruder aufheizen (~180°C für PLA) * Die Buttons "Extrude" und "Reverse" können dazu benutzt werden, das Filament heraus- bzw. wieder hineinzuschieben. Die beiden Felder "mm" und "mm/min" daneben geben jeweils die Geschwindigkeit bzw. Länge des beförderten Filaments an. @@ -163,8 +98,6 @@ Zum Upload benutzt man in Pronterface den Button "SD", der dann ein Menü anzeig Wenn man nicht so lange auf den Upload warten will, kann man auch einfach die SD-Karte herausnehmen und die Datei über seinen Rechner auf die Karte legen. (FIXME: Was für ein Dateisystem?) Wichtig ist nur, dass der Dateiname im 8.3-Format ist. Nachdem die SD-Karte wieder in den Reprap geschoben wurde, muss unter Umständen der Button "INIT SD" betätigt werden. ==== Während des Drucks ==== -'''Man sollte es vermeiden, während des Drucks das Raumlicht oder andere leistungsstarken Verbraucher an- oder auszuschalten!''' Das kann dazu führen, dass die Reprap-Platine resettet wird und der Druck abbricht. (Es gibt aber eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass der Druck dabei nicht abbricht. Diese Wahrscheinlichkeit ist bisher allerdings nicht empirisch oder rechnerisch bestimmt worden.) - Während des Drucks kann mit dem G-Code M220 die Geschwindigkeit aller Druckoperationen geändert werden: M220 S Wobei der Faktor in Prozent ist. @@ -177,50 +110,10 @@ erhöht die extrudierte Menge Filament um 10% auf 110%. [http://reprap.org/wiki/G-code Mehr GCodes kennt das RepRap-Wiki.] -== Filamente == -Wir haben derzeit einen Druckkopf, der eine Filamentstärke von 1,75 mm benötigt. - -=== ABS === -Erster Test von {{Benutzer|Sintox}} mit schwarzem 1,75 mm ABS-Filament des Händlers "Filamentworld.de": -Sowohl bei großen als auch bei kleinen Teilen: -* Heatbed-Temperatur: 80 °C -* Hotend-Temperatur: 240 °C -* Hotend-Fan (mit "Luft-Kanalisierer"): dauerhaft auf 100%, da am besten keine 120 mm Lüfter verwendet werden sollten (ABS kann sich verformen, wenn der Bauraum zu stark gekühlt wird) - -Geschwindigkeiten und Infill-Dichte sind scheinbar nicht Filament-abhängig und müssen je nach Zweck und Größe des Gedruckten individuell eingestellt werden. -Beim verwendeten Filament war keine wirkliche ABS-Geruchsentwicklung im Raum festzustellen, lediglich leichter Geruch direkt am 3D-Drucker. - -Aufheiz-Zeit des Heatbeds auf 80 °C betrug etwa 15 Minuten, zwischen nacheinander gedruckten Modellen besser Heatbed-Temperatur auf 80 °C fixieren, um nicht immer wieder hochheizen zu müssen. - -Ablösen des Gedruckten ist bei großer Kontaktfläche mit dem Heatbed im geheizten Zustand recht schwer, aber mit ein wenig vorsichtiger Verwendung der "Ablöse-Werkzeuge" gut machbar. - -=== PLA === - -Wir haben derzeit PLA in mehreren verschiedenen Farben. - -=== Holz-PLA === -{{Benutzer|Ortwin}} hat welches gekauft und [[Benutzer:Daniel Bohrer|Daniel Bohrer]] hat das mal ausprobiert. Die gedruckten Objekte sind längst nicht so stabil wie mit normalen PLA, eher so wie Hartgummi. -* grrf sagt zwar, dass Holz-PLA ab 185°C zu drucken geht, aber Temperaturen um 200°C sind anscheinend noch besser für die Festigkeit. -* Generell eher was für gröbere Arbeiten, das Filament kann anscheinend nicht sehr fein gedruckt werden. Man sollte darauf achten, dass man nicht zu feine Strukturen und nicht zu wenig Infill druckt (siehe Fotos). Beim Mate-Tags lohnt es sich durchaus, nochmal 1 mm bei der Dicke draufzuschlagen. -* Das Filament ist ziemlich flüssig, sodass es sehr leicht heraustropft. Dadurch kommen die unschönen Würste am Mate-Tag zustande, Man Müsste™ nochmal probieren, ob Cura das besser als Slic3r hinkriegt (weil es den Druckkopf nur innerhalb der Perimeter bewegt). -* Auch aus diesem Grund lohnt es sich durchaus, 3-4 Skirt-Loops zu drucken, bis das Filament wieder richtig fließt. -* Nach dem Drucken die Objekte lieber länger als zu kurz abkühlen lassen, sonst sind sie noch ziemlich weich. -* Beim Ablösen behutsam vorgehen, das Holz-PLA klebt sehr gerne am Kapton fest, und besonders die Kanten der Kapton-Klebestreifen werden gerne mal mit hochgezogen. (Den Mate-Tag habe ich schließlich mit einem Messer vorsichtig an einer Ecke durch Hebelwirkung abgelöst und mich dann schrittweise mit dem Messer vorgetastet. Das Kapton ist heile geblieben.) - - -Datei:Holz-PLA Würfel.jpg|Test-Würfel mit nur 20% Infill, dementsprechend failt der oberste Layer… Die untere Hälfte mit 185°C ist etwas heller als die obere Hälfte mit 200°C. -Datei:Holz-PLA Mate-Tag 1.jpg|Mate-Tag (durchgängig 200°C, 90% Infill) -Datei:Holz-PLA Mate-Tag 2.jpg|Die Haptik erinnert ein bisschen an Kokosfaser. -Datei:Holz-PLA Mate-Tag 3.jpg|Resultat von tropfendem Filament, kann aber mit dem Skalpell leicht korrigiert werden - - == Erweiterungen == -Der RepRap wurde mit zwei weiteren Druckköpfen zum 3-Farb-3-D-Drucker aufgerüstet. - -Außerdem wurde ein 6 cm-Lüfter mit Luftführung vor dem ersten Extruder installiert. - -== Triple-Extruder-Druck: Mehrfarbdruck / Multi-Material-Druck == +Es wurde ein 6 cm-Lüfter mit Luftführung vor dem ersten Extruder installiert. +=== Triple-Extruder-Druck: Mehrfarbdruck / Multi-Material-Druck === Der RepRap ist noch nicht vollständig aufgerüstet auf Triple-Extruder-Druck. Die Hardware ist aufgerüstet, es fehlt Firmware-Update und Inbetriebnahme (?)